In der Pflege werden – wie in vielen Branchen – dringend Fachkräfte gesucht. Träger und private Unternehmen sowie die Politik stehen in den nächsten Jahren vor immensen Herausforderungen. Der Schwesternverband begegnet dem Fachkräftemangel auf unterschiedlichen Wegen: zum einen versucht er seinen Angestellten mit einer lebensphasenorientierten Personalpolitik entgegenzukommen, der Träger verstärkt seit Jahren seine Ausbildungsbemühungen und erhöht die Azubizahlen. Und er sucht auch verstärkt im Ausland nach Pflegepersonal.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Fachkräfteagentur für Pflegekräfte (DeFa) etwa, konnte der Schwesternverband im letzten Jahr im Rahmen des Programms “Faire Anwerbung Pflege Deutschland” in Kolumbien insgesamt 34 Pflegekräfte gewinnen, die in Deutschland ihre berufliche Zukunft aufbauen möchten und den Schwesternverband als idealen Arbeitgeber ausgesucht haben. Im Saarland wurden bereits oder werden in naher Zukunft insgesamt 21 Pflegekräfte aus Kolumbien eingesetzt, insgesamt konnten im vergangenen Jahr im Saarland 52 Mitarbeitende mit ausländischem Pass eingestellt werden, im gesamten Verband waren es 201 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele von ihnen sind Zugewanderte aus der Ukraine, aus Polen oder Syrien. Mit vom Schwesternverband finanzierten Sprachkursen sowie einer guten anschaulichen Einarbeitung im Team, werden Verständigungsprobleme schnell abgebaut und eine gute Integration in die diversen Teams ermöglicht.
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