600 Essen pro Tag 

Schwesternverband startet mit neuer Zentralküche in Nonnenweier

Der gemeinnützige Schwesternverband betreibt in Baden 12 stationäre Pflegeeinrichtungen, vier Tagespflegen und vier ambulante Pflegedienste. Ab sofort werden die Bewohner*innen der Pflegeeinrichtungen aus der neuen Zentralküche im alten denkmalgeschützten ehemaligen Mutterhaus der Diakonissen in Schwanau-Nonnenweier mit Mahlzeiten versorgt.

Die neue Zentralküche Südbaden ist mit ihrer modernen Technik und neusten Geräten zu einem zukunftsfähigen Küchenbetrieb in der Region Südbaden geworden. 600 Mittagessen werden von derzeit 15 Mitarbeiter*innen täglich im Cook & Chill-Verfahren produziert. Dabei werden die Speisen, mit qualitativ hochwertigen und regionalen Produkten, bis zu einem bestimmten Garpunkt schonend gegart (cook) und anschließend unmittelbar auf 3° C schockgekühlt (chill). Dadurch wird eine Haltbarkeit von bis zu drei Tagen (72 Stunden) erreicht. Die Fertigstellung der Speisen erfolgt durch Regeneration bei den Bewohner*innen der Pflegeeinrichtungen oder anderen Kund*innen vor Ort. Außerdem beliefert die Zentralküche die Einrichtungen mit Frühstück, Snacks und Abendessen.

Bei voller Auslastung kann die Küche etwa 800 Portionen produzieren. Zuvor gilt es jedoch, die Mitarbeiterzahl in der Küche zu erhöhen. Neben Pflegeeinrichtungen beliefert die Küche auch Kindertageseinrichtungen. Küchenleiter Sven Höhn sowie das gesamte Küchenteam waren von der ersten Stunde an vom Umbau begeistert. Daher war die Freude natürlich besonders groß, als die baulichen Veränderungen nun ein Ende fanden. Eigentümerin des denkmalgeschützten Mutterhauses, Bauherrin der neuen Küche und Vermieterin ist eine eingesessene Familie aus Endingen am Kaiserstuhl. Diese hat die Modernisierung und Erweiterung der zuvor bereits in dem Gebäude betriebenen Küche mit hohem Engagement unterstützt und hat noch während der Bauphase viele konstruktive Ideen eingebracht.

Dem Schwesternverband ist es als Betreiber von Pflegeeinrichtungen sehr wichtig, die Speisenversorgung für die Bewohner*innen in der eigenen Hand zu behalten. Größte Herausforderung bei der Planung der neuen Zentralküche war die Logistik für die Auslieferung der Speisen. Hier kann der Schwesternverband bereits auf Erfahrungen aus dem Betrieb einer Küche mit der dreifachen Kapazität in Illingen (Saar) zurückgreifen.

Betriebsleiter Bernd Merker mit der Eigentümerfamilie Isele sowie Küchenleiter Sven Höhn in der neuen Zentralküche:

So sah die Küche vor dem Umbau aus:

 

 

 

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